Gold - ein magisches Metall
Seit etwa 5000 Jahren ist dieses Metall bekannt. Seine schöne Farbe, sowie seine Eigenschaften machten es seit je her sehr begehrenswert. Viele Kriege wurden in der Vergangenheit wegen diesem Metall, welches in der Natur in fester Verbindung mit dem Lagergestein in den Minen, oder als ausgewaschene Nuggets in Flüssen zu finden ist geführt. Hauptlagerstätten finden sich Südafrika, den GUS-Staaten, Kanada, USA und Australien.

Durch Legieren, das bedeutet, Verschmelzen des Goldes mit anderen Metallen, besteht die Möglichkeit, die Farbe des Goldes, sowie seine Härte und Dehnbarkeit zu verändern. Dies geschieht in der Hauptsache durch Zulegieren von Silber, Kupfer und Palladium. Bei 333/000 Gold wird zusätzlich Zink zulegiert. Aus der nebenstehenden Abbildung ist zu erkennen, welche Farbvielfalt möglich ist. Besonders häufig werden in letzter Zeit mehrfarbige Trauringe und Schmuckstücke produziert. Meist sind es die Farben Weißgold in Verbindung mit Gelbgold.
Auf Wunsch berät Sie Ihr Juwelier gern über Edelmetalle und Edelsteine
In Fachkreisen wird mit der Bezeichnung Feingold (ffg) gearbeitet, das entspricht 1000/000 Gold, was jedoch praktisch nicht realisierbar ist, da jedes Metall nicht in vollkommen reiner Form vorkommt. Ein Goldbarren aus 999,999/000 Gold darf als Feingold bezeichnet werden. Stellen Sie sich vor, Sie haben einen Würfel aus 333/000 Gold mit einem Gewicht von 1000 Gramm. Dieser Würfel enthält (ersichtlich aus der Legierungszahl 333) einen Anteil reinen Goldes von 333,333 Gramm Gold und 666,667 Gramm Legierungsmetall. Demzufolge beträgt der Feingoldgehalt 33,333 %. Bei einem Würfel 585/000 Gold mit einem Gewicht von 1000 Gramm hätten Sie demzufolge 585 Gramm reines Gold und nur noch 415 Gramm Legierungsanteil. Hier liegt der Feingoldanteil bei 58,5 %.